ABS in Lateinamerika
12ter GNP HuB Stammtisch
Der 12. GNP HuB-Stammtisch beschäftigte sich mit Access and Benefit Sharing (ABS) Maßnahmen in Kolumbien, Peru und Brasilien. Deutsche Forscher berichteten über ihre Erfahrungen im Umgang mit ABS-Genehmigungen, über Projektdetails, ABS-Verfahren und Herausforderungen. ABS-Behörden aus diesen Ländern gaben wertvolle Einblicke und Erläuterungen. In jeder Session gab es lebhafte Diskussionen mit Fragen und Antworten, die zu einem besseren Verständnis der ABS-Verfahren beitrugen.
Zu den wesentlichen Erkenntnissen gehörten die folgenden: In Kolumbien gelten die ABS-Bestimmungen nur für einheimische Arten, und akademische Forschung nichtkommerzieller Art, wie z. B. die Identifizierung von Arten, kann für Ausnahmen in Frage kommen. Der peruanische ABS-Rahmen ist klar und forscherfreundlich, mit Ausnahmeregelungen für bestimmte nichtkommerzielle Forschungsbereiche, darunter Taxonomie, Systematik und Erhaltungsgenetik. Das brasilianische ABS-System erfordert eine Registrierung auf der SisGen-Plattform für Forschung oder technologische Entwicklung, die genetische Ressourcen oder damit verbundenes traditionelles Wissen betreffen.
Die Diskussion bot wertvolle Einblicke und praktische Anleitungen für Forscher, um sich mit ABS-Maßnahmen in Lateinamerika zurechtzufinden und deren Einhaltung sicherzustellen.
Einen ausführlichen Bericht in voller Länge finden Sie hier!