2. Treffen des GNP-HuB-Netzwerks (2. GNP HuB Stammtisch)
Ein gutes Dokumenten- und Probenmanagement kann die Einhaltung des Nagoya-Protokolls unterstützen
Am 3. Dezember 2020 fand der zweite Stammtisch des Deutschen Nagoya Protokoll HuB Netzwerks (GNP HuB) statt, an dem rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen akademischen Einrichtungen in Deutschland teilnahmen. Unser Fokus lag auf der Frage, wie Dokumenten- und Probenmanagement die Einhaltung des Nagoya-Protokolls unterstützen kann und welche Herausforderungen deutsche Institutionen bei der Implementierung effektiver Systeme zu diesem Zweck haben.
Was hat GNP HuB vor?
Wir begannen mit einem kurzen Bericht über das GNP-HuB-Projekt. Es waren ein paar arbeitsreiche Monate mit der Arbeit an der Website, der Beantwortung von Fragen aus dem Netzwerk, der Entwicklung von Kommunikationsmaterialien usw.
Die Teilnehmer bekamen einen exklusiven Einblick in die Website und die neuen GNP-HuB-Plakate wurden enthüllt.
Bleiben Sie dran für den GNP-HuB-Posterwettbewerb Anfang 2021! Wenn Sie einige Poster für Ihre Einrichtung benötigen, kontaktieren Sie uns.
Es geht nicht nur darum, Probleme zu diskutieren – es gibt auch mögliche Lösungen!
Die Diskussion zum Thema Dokumenten- und Probenmanagement wurde mit drei kurzen Impulsreferaten eingeleitet.
Die Teilnehmer erhielten eine kurze Führung durch den CETAF-Verhaltenskodex und erfuhren, wie dieses Dokument sowohl von Institutionen als auch von Einzelpersonen zur Unterstützung des ABS-Managements genutzt werden kann.
Außerdem wurde ein Einblick gegeben, wie ein globales Konsortium derzeit seine Kataloge kuratiert, um sicherzustellen, dass das gesamte Material in seinen Sammlungen dem Nagoya-Protokoll entspricht.
Die Teilnehmer erfuhren, wie eine Einrichtung ihre interne Datenbank so geändert hat, dass Proben und die zugehörigen ABS-Dokumente miteinander verknüpft sind.
Abschließend wurden die Ergebnisse einer kleinen Umfrage des GNP HuB zu institutionellen Herausforderungen und die Auswirkungen auf das Dokumenten- und Probenmanagement vorgestellt.
Auch in Corona-Zeiten ist Vernetzung und Austausch möglich
Kleine Online-Breakout-Räume boten den Teilnehmern die Möglichkeit, in kleinen Gruppen zusammenzukommen und sich intensiver auszutauschen. So konnten sie sich über die Herausforderungen austauschen, mit denen sie konfrontiert sind und von denen sie viele gemeinsam haben.
Jede Gruppe hatte einen anderen Schwerpunkt: Wie können Einrichtungen einen Überblick darüber bekommen, welche Forschung nach dem Nagoya-Protokoll an ihrer Einrichtung stattfindet; wie können Prozesse, die die Einhaltung des Nagoya-Protokolls unterstützen, in die bestehenden Systeme integriert werden; und was fehlt den Praktikern in ihrer täglichen Arbeit, um eine konforme Probenverwaltung zu gewährleisten.
Was sagten die Teilnehmer über das GNP-HuB-Treffen?
Jeder hatte das Gefühl, etwas gelernt zu haben, auch wenn die Zeit knapp war. Zwei Stunden sind nicht genug Zeit für ein so kompliziertes Thema! Keine Sorge – wir werden darauf zurückkommen.
Für die Teilnehmer des Netzwerks ist es immer wieder beruhigend zu hören, dass sie nicht allein sind. Alle sitzen im selben Boot und es besteht Bedarf an einem kontinuierlichen informellen Austausch – es gibt Möglichkeiten, gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen zu finden.
Nach dem Stammtisch ist vor dem Stammtisch
Vielen Dank an alle, die an unserem 2. Stammtisch teilgenommen haben. Der Bericht über den 2. Stammtisch wird in Kürze erscheinen – Sie finden ihn in unserer Bibliothek.
Der nächste Stammtisch ist für März 2021 geplant und wir freuen uns darauf, alte und neue Gesichter dort zu sehen!
Bevorstehende Themen für unsere zukünftigen Treffen: ABS in der Praxis; digitale Sequenzinformationen über genetische Ressourcen (DSI)
Kontakt: info@nagoyaprotocol-hub.de, Kontakt Formular